Boris Zabako zu Gast: „Gegen das Vergessen“ – Ein Vortrag, der bewegt

Am 30. und 31. Oktober 2024 kamen in der Mauritiuskirche in Ibbenbüren rund 400 Schülerinnen, Lehrkräfte und Vertreterinnen der Schulleitung der Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land zusammen, um sich dem Thema Erinnerungskultur zu widmen. Zu Gast war Boris Zabako, der als Nachkomme von Holocaust-Überlebenden über das Erinnern und die Verantwortung für die Zukunft sprach. Die Veranstaltung, organisiert von Schulseelsorger Christoph Moormann, fand großen Anklang und regte intensive Gespräche und Gedanken an.

Mit seinem Vortrag „Gegen das Vergessen“ nahm Zabako die Anwesenden mit auf eine Reise durch Geschichte und persönliche Erinnerungen und machte eindringlich deutlich, dass das Vergangene lebendig bleiben muss, um für die Zukunft zu lehren. Er sprach darüber, warum es so wichtig ist, die Geschichten der Vergangenheit weiterzugeben, und forderte dazu auf, das Bewusstsein für die gemeinsame Verantwortung wachzuhalten. Seine Erzählungen gingen weit über den Geschichtsunterricht hinaus und brachten den Anwesenden die emotionalen Dimensionen des Holocausts näher.

Während und nach der Veranstaltung herrschte in der Mauritiuskirche eine Atmosphäre des Innehaltens und Nachdenkens. Einige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte stellten Fragen und reflektierten gemeinsam, was das Gehörte für sie persönlich bedeutet. So wurde die Veranstaltung auch ein Raum für Dialog und persönliche Auseinandersetzung.

Die Kaufmännischen Schulen Tecklenburger Land setzen mit Veranstaltungen wie dieser ein Zeichen für gesellschaftliches Engagement und für eine lebendige Erinnerungskultur. Durch das Zuhören und Mitfühlen entstand ein tieferes Verständnis für die Verantwortung, die Geschichte zu bewahren und weiterzugeben. Ein besonderer Dank gilt Christoph Moormann für die Organisation und Boris Zabako für seinen tief bewegenden Vortrag, der noch lange nachklingen wird.